Beim Grünspargel werde die oberirdischen Triebe geerntet, die Rhizome verbleiben für mehrere Jahre im Boden. Da sind sehr viele Parallelen zum Rhabarber, allerdings hat der Grünspargel eine sehr geringe Bodenbedeckung, die ist beim Rhabarber mit seinen grossen Blättern in der Reihe sehr gut.
Da die Rhizome des Spargels für mehrere Jahre im Boden sind und er darin die Nährstoffe für den Austrieb speichert, haben sie eine sehr starke Triebkraft. Ich habe den Spargel im zeitigen Frühjahr 2016 gepflanzt und es hat sich bis jetzt (2017) gezeigt, dass der Grünspargel das Mulchsystem sehr gut verträgt.
Er ist gut angewachsen und hatte bis zum Herbst 2017 sehr kräftige Triebe entwickelt. Es hat sich wie auch bei meinen anderen Mulchsystemen gezeigt, dass Wurzelunkräuter wie Distel und Löwenzahn die Mulchschicht durchbrechen, allerdings wenn man sie raus reisst, kommen sie nicht wieder. Die Fläche war allerdings auch sehr stark verunkrautet, normalerweise so nicht für den Gemüseanbau geeignet. Mein Ziel wäre es, dass der Bestand ab dem dritten Jahr Unkrautfrei ist und durch das Mulchen eine Düngung nicht notwendig ist.