Bilder wurden 2004 aufgenommen
Den Gemüseanbau führe ich im Beetverfahren durch, dadurch werden die Beete selbst nicht mit dem Traktor befahren. Ich habe auf den Fahrstreifen eine Begrünung eingesät, sie sind dadurch besser befahrbar, auch bei nicht so günstigen Bedingungen. Der Regenwurm bevorzugt diese Fahrstreifen, obwohl sie verdichtet sind, hat sich der Regenwurm darin stärker angesiedelt als in den Beeten selbst. Ich habe die Fahrstreifen so breit angelegt, dass ich die Möglichkeit habe sie mit dem Rasenmäher zu mulchen. Das Beetverfahren hat auch noch den Vorteil, dass ich das Beet unterteilen kann, falls ich nicht auf der ganzen Länge die gleiche Kultur anbaue.
Die Karotten baue ich zusammen mit Zwiebeln an. Dabei habe ich in der Mitte eine Doppelreihe mit Karotten und links und rechts jeweils eine Reihe mit Zwiebeln. Das wehrt mir die Zwiebel- und Möhrenfliege recht gut ab.
Versuchsweise habe ich auf einer Parzelle (ca. 20 m2) links und rechts und zwischen den Karotten Sommergerste eingesät. Das hat im grossen und ganzen recht gut funktioniert nur die Saatmenge der Gerste war zu hoch.
Sowohl die Karotten als auch die Gerste hatten einen brauchbaren Ertrag geliefert. Das Wachstum der Karotten war allerding um ca. 4 Wochen verzögert, wahrscheinlich weil das Getreide zu dicht war und es den Karotten zu viel Licht und Nährstoffe weg nahm. Nachdem ich aber das Getreide abgeerntet hatte, bildeten die Karotten noch einen guten Ertrag aus.
Die Unkrautunterdrückung war sehr gut. Bei Karotten ist das Problem der langsamen Jungentwicklung, dadurch hat man eine sehr starke Verunkrautung. Durch das Getreide konnte ich die Unkrautbekämpfung auf ein 2 maliges Hacken reduzieren.